Warum machen wir das Projekt?
Die Robert Bosch Stiftung setzt sich für eine menschenrechtsbasierte Migrationspolitik ein und unterstützt Border Forensics dabei, eine breite Öffentlichkeit und politische Akteur:innen auf Menschenrechtsverletzungen an Grenzen hinzuweisen. Die Arbeit von Border Forensics trägt dazu bei, der Normalisierung von Grenzgewalt entgegenzuwirken und informierte Narrative zum Thema Migration zu gestalten.
Was wollen wir erreichen?
Das Projekt unterstützt Border Forensics bei der (Weiter-)Entwicklung innovativer Untersuchungstechniken zur Visualisierung und Analyse von Menschenrechtsverletzungen an Grenzen. Ziel ist es, die Ermittlungsfähigkeiten von Border Forensics in verschiedenen Kontexten auszubauen und eine wachsende Zahl von Akteur:innen zu stärken sowie deren Kapazitäten auszubauen.
In Zusammenarbeit mit Betroffenen und zivilgesellschaftlichen Organisationen setzt sich Border Forensics für Aufklärung und Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Gewalt an Grenzen ein.
Wie funktioniert das Projekt?
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, erstellt Border Forensics Menschenrechtsberichte, Karten, Videorekonstruktionen und andere Visualisierungen von Grenzgewalt und nutzt diese Materialien in verschiedenen Foren – darunter nationale und internationale Gerichte, Parlamente, politische Foren, in der internationalen Presse, wissenschaftliche Zeitschriften und renommierte Kultureinrichtungen weltweit.
Darüber hinaus führt Border Forensics Trainings und Workshops durch, um die Fähigkeiten verschiedener Akteure in der Dokumentation von und Auseinandersetzung mit Grenzgewalt zu stärken. Dadurch trägt Border Forensics zur Rechenschaftspflicht für Menschenrechtsverletzungen bei und sensibilisiert eine breite Öffentlichkeit für die Problematik.