Warum machen wir das Projekt?
Vom wachsenden Wohlstand der Reichsten der Welt bis hin zu den zerrütteten Lebensverhältnissen derjenigen, die am äußersten Ende der Ungleichheitskrise stehen: Die Gesellschaften und der Planet stehen vor einer großen Zerreißprobe. Die Fight Inequality Alliance wurde als kollektive Antwort auf dieses wachsende Ungleichgewicht von Macht und Reichtum gegründet - als Antwort auf die Notwendigkeit einer mutigeren, breiteren Anstrengung, um der Macht der reichsten 1 % entgegenzuwirken und für eine gerechte, gleichberechtigte und nachhaltige Welt zu kämpfen.
Was wollen wir erreichen?
Ziel der Fight Inequality Alliance ist es, den Kreislauf der extremen Konzentration von Macht und Reichtum zu durchbrechen. Sie geht gegen Ungleichheit vor, indem sie Einfluss auf politische Prozesse sowie die ihr zugrunde liegenden Narrative nimmt. Der Ansatz der Organisation besteht darin, die Macht von Graswurzelorganisationen zu stärken und eine gemeinsame Bewegung zu schaffen, die Solidarität zwischen Menschen über Grenzen hinweg fördert. In den nächsten zehn Jahren will das Bündnis 50 Millionen Menschen mobilisieren, um ihre Forderungen in die Korridore der Macht zu tragen und diese neu zu gestalten.
Wie funktioniert das Projekt?
Die Fight Inequality Alliance stellt Normen und Politiken, die zu Ungleichheit führen, in Frage. Sie mobilisiert groß angelegte Aktionen, die insbesondere von Menschen angeführt werden, die am stärksten von Ungleichheit betroffen sind. Dafür baut die Organisation in vielen Ländern Asiens, Afrikas, Europas, Lateinamerikas und der Karibik starke nationale Bewegungen auf, die weltweit miteinander verbunden sind. Zu diesen nationalen Bewegungen gehören Graswurzelorganisationen, soziale Bewegungen, Organisationen der Zivilgesellschaft, Gewerkschaften, Künstler:innen und einzelne Aktivist:innen. Gemeinsam bündeln sie ihre Kräfte und organisieren Versammlungen und Tribunale als mächtige Plattformen für Bürger:innen, um ihre Anliegen zu artikulieren und für eine transformative Politik einzutreten, die ihr Wohlergehen direkt betrifft. Allein in Sambia haben Tausende von Menschen an diesen Veranstaltungen teilgenommen und leidenschaftlich über Themen diskutiert – darunter die hohe Jugendarbeitslosigkeit, Zugang zu Subventionen für Landwirte, Gesundheitsprobleme und auch die Politik der sambischen Regierung und des IWF. Ähnliche Veranstaltungen fanden auch in Mexiko, Nigeria, Pakistan, Simbabwe und vielen anderen Ländern statt. Die Fight Inequality Alliance vereint all diese unterschiedlichen Akteure auf der ganzen Welt mit einer gemeinsamen Vision und einem gemeinsamen Ziel: die strukturellen Ursachen der Ungleichheit gemeinsam zu bekämpfen. Indem sie auf diese Verbindungen aufbaut, bietet die Allianz eine Plattform für gegenseitiges Lernen, Inspiration und Unterstützung.