Über das Projekt

Migration ist ein stark geschlechtsspezifisch geprägter Prozess. Frauen mit Migrationserfahrung sind mit spezifischen Problemen wie geschlechtsspezifischer Gewalt, niedrigen Löhnen und intersektioneller Diskriminierung konfrontiert. Diese Erfahrungen und die strukturelle Gewalt werden in der Migrationspolitik oft nicht ausreichend berücksichtigt. Auch die sich überschneidenden Diskriminierungserfahrungen durch Rassismus und Sexismus werden in der Migrationsdebatte nicht ausreichend thematisiert. Aus diesem Grund haben sich im Jahr 2012 verschiedene Organisationen zum Woman in Migration Network (WIMN) zusammengeschlossen, um die Anerkennung der Menschenrechte von Frauen in die Entwicklung der globalen Migrationspolitik einzubringen und die Rechte von Migrantinnen innerhalb der feministischen Bewegung zu fördern. Das Women in Migration Network  ist ein internationales Netzwerk an der Schnittstelle von Migration und Gender. Es stellt die Stimmen von Menschen mit Migrationserfahrung als notwendige Kraft für Veränderungen hin zu einer gerechteren Welt in den Mittelpunkt. Das Netzwerk verbindet Mitglieder weltweit und setzt sich aktiv für einen feministischen Ansatz in der Migrationspolitik ein. Mit dem von WIMN ins Leben gerufenen „Leadership in Global Advocacy“-Programm (LIGA), das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird, sollen insbesondere Graswurzelbewegungen in gemeinsamen Lernprozessen gestärkt werden. 

Ihre Ansprechpartner:innen

Apolline Moulaire
Projektmanagerin
Tel.0711 46084-316
E-Mail an Apolline Moulaire
Paola Cyment
Project Coordinator and Advocacy Lead
Woman in Migration Network
E-Mail an Paola Cyment