Gestaltungsprinzip Printmedien
Der Markenauftritt eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten der Gestaltung und bietet die Voraussetzung dafür, dass alle Elemente ein zusammenhängendes Ganzes ergeben. Im Folgenden finden Sie die grundsätzlichen Leitlinien für die Gestaltung von Broschüren, Faltblättern etc. und eine Reihe gelungener Beispiele zur Inspiration.
Publikationsbeispiele zur Inspiration
Beispielhafte Broschürentitel für eine Studie: Viel Text, sachlich und informativ
Beispielhafte Titel für Imagebroschüren: Wenig Text, mehr Raum für Überschriften, emotional, inspirierend
Beispielhafte Titel für Faltblätter (DIN Lang)
Beispielhafte Innenseiten für DIN A4 und DIN Lang Publikationen
Flächenprinzip
Um Inhalte klar zu strukturieren, wird das Layout in Flächen eingeteilt. Auf ihnen können Typografie, Buttons, Icons, Bilder etc. platziert werden.
So funktioniert das Flächenprinzip
Formate können vollflächig oder mit Rand befüllt werden. Publikationen können text- oder bildlastig sein. Layouts können sehr simpel oder komplex sein, mit unterschiedlichen Spaltenbreiten. Bei allen Publikationen liegt ein Flächenprinzip zugrunde, das wie folgt angelegt wird.
Sechserteilung eines Formates
Berechnung der Stege zwischen Flächen, sowie den optionalen Seitenrand.
Bei extremen Hoch- und Querformaten sowie bei doppelseitigen Medien können die Seitenränder um den Faktor 1,5 oder 2 multipliziert werden.
Je nach Aufgabe, kann das Flächenprinzip als Dreier-, Sechser- oder Zwölferteilung angewendet werden. Je feiner das Raster, desto mehr Freiraum bei der Gestaltung.
Beispielhafte Titelseite und Innenseiten im Raster.
Schritt-für-Schritt Rechenbeispiel
Hier finden Sie ein Rechenbeispiel zum gängigen Format DIN A4. Das Flächenprinzip errechnet sich immer auf die gleiche Weise.
Übersicht gängiger Formate
Flexibler Umgang mit Flächenaufteilungen
Flächenprinzip Beispiele: Randabfallende Flächen und Flächen mit Seitenrand können kombiniert werden.
Hierarchisierung der Printmedien
Mit einer lauteren und emotionaleren Gestaltung und Ansprache erreichen Sie eine eher jüngere Zielgruppe. Eine ältere und distinguierte Zielgruppe erreichen Sie, indem Sie eine ruhigere und rationalere Ansprache wählen. Definieren Sie den Einsatzzweck Ihres Mediums und gestalten Sie dementsprechend die Publikationen. Die Wahl der Zielgruppe hat direkten Einfluss auf die Gestaltung.
Beispiel: rationale Ansprache (links) und emotionale Ansprache (rechts)
Rational
Emotional
Papier
Für Geschäftsausstattung und Publikationen verwendet die Robert Bosch Stiftung einheitlich das Papier "Lessebo Smooth Bright" mit 1,2-fachem Volumen.