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Diaspora Vote

#DiasporaVote! #DiasporaVote! setzt sich für mehr Repräsentation, Inklusion und Partizipation von EU-Bürger:innen aus Gemeinschaften mit Rassismuserfahrungen ein. Sie zielt auch darauf ab, die Wahlbeteiligung zu erhöhen und Menschen aus der Diaspora zu ermutigen, für ein Amt zu kandidieren. Die Organisation fokussiert insbesondere auf BIPOC (Black, Indigenous and People of Colour) Jugendliche, unter anderem taube Jugendliche. In ihrem Youth Ambassadors Programm erweitern die Teilnehmer:innen ihr Verständnis der EU-Strukturen und -Politiken und Kompetenzen wie Bürgerschaftliches Engagement und Veranstaltungsmanagement. Zudem bietet das Programm Möglichkeiten an Vernetzung und direkter politischer Beteiligung an. Bei ihren Treffen mit EU-Akteur:innen, einschließlich Abgeordneten, wird ein Rahmen für strukturierte Zusammenarbeit innerhalb von Institutionen erstellt. 

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Equinox

Die Equinox Initiative for Racial Justice ist eine von People of Colour geführte Organisation, die sich für ethnische und soziale Gerechtigkeit auf EU-Ebene einsetzt. Im Rahmen der Partnerschaft mit der Robert Bosch Stiftung wird Equinox spezifische Advocacy-Aktivitäten, Workshops und Führungsprogramme durchführen. Zu den Bereichen, für die Equinox sich einsetzt, gehören Themen wie EU-Richtlinien zur Diskriminierung durch Strafverfolgungsbehörden, die diskriminierenden Aspekte des EU-Migrationspakts, ein EU Green Deal und der Bericht über die Legalisierung von Sexarbeit. Außerdem hat Equinox einen stark intersektionalen Ansatz und betont die Überschneidung von Rassifizierung mit anderen Diskriminierungserfahrungen, wie Sexismus, Homophobie und Transphobie.

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ENAR

Das European Network Against Racism (ENAR) und sein Projekt "Making Racism History" zielen darauf ab, strukturellen und systematischen Rassismus in Europa zu bekämpfen. Während des Projekts werden zwei wichtige Momente der paneuropäischen Anti-Rassismus-Bewegung benutzt, um die Positionierung seiner Gemeinschaft zu stärken: Das öffentliche Bewusstsein erhöhen, intersektionale Ansätze betonen und Forschungskapazitäten zum Stand des Anti-Rassismus aufbauen. Außerdem strebt ENAR im Kontext der Europawahlen 2024 an, Basisorganisationen und Aktivist:innen zu stärken. ENAR setzt sich dafür, den Aufstieg radikaler rassistischer Ideologien in ganz Europa zu bekämpfen, sowie jüngere Aktivist:innen mit der reichen Geschichte des europäischen Antirassismus-Aktivismus in Verbindung zu bringen. 

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Roma Center

Roma Center e.V. strebt danach, die Situation von Roma, die stark von Diskriminierung und Exklusionsmechanismen geprägt ist, zu verbessern. Dabei arbeitet der Verein mit anderen Roma-Organisationen in Deutschland, Europa und darüber hinaus zusammen. Das Roma Center zielt darauf ab, durch Vernetzung und Kooperationen bundes- und europaweit Strategien und Empfehlungen für die Politik zu entwickeln, um drängende Themen wie Diskriminierung und bessere gesellschaftliche Partizipation von Roma anzugehen. Im Jahr 2023 das Roma Center den Welt-Roma-Kongress in Berlin organisiert, zu dem Roma-Organisationen aus mehr als 30 Ländern zusammenkamen. Außerdem veranstaltete der Verein in 2024 einen Bundes Roma Kongress in Berlin und eine Europäische Roma Konferenz im Europäischen Parlament in Brüssel.

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Union of Justice

Union of Justice  Union of Justice hat ein starkes Netzwerk von Organisationen und Aktivisten aufgebaut, die sich als BIPOC identifizieren und sich im Kampf für Klimagerechtigkeit für die Rechte von Gemeinschaften mit Rassismuserfahrungen einsetzen. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung bringt Union of Justice Aktivisten aus zehn europäischen Ländern für ein Stipendium zusammen, das ihnen ermöglicht, ein eigenes Projekt zu entwickeln und durchzuführen, um Geschichten, Herausforderungen und Lösungen ans Licht bringt, die in den Mainstream-Diskussionen oft unter den Tisch fallen. Darüber hinaus haben sie ein Forschungsprojekt durchgeführt, das zum ersten Mal die Auswirkungen der Klimakrise auf farbige Gemeinschaften in Westeuropa, aufgeschlüsselt nach Ländern, eingehend beleuchtet. Die Ergebnisse werden zur Entwicklung einer Politik und Gesetzgebung beitragen, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf diese Bevölkerungsgruppen befasst.