Imago/Aleksander Kalka
Dossier

Wie wir die Ukraine unterstützen

Imago/Aleksander Kalka

Drei Jahre dauert Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine inzwischen an. Jahre, in denen die ukrainische Gesellschaft eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen, immer wieder neue Kräfte mobilisiert hat. Aber auch Jahre, in denen Millionen Ukrainer:innen unglaubliches Leid erfahren haben und sich Verzweiflung breit macht angesichts der Ungewissheit, wann der Krieg endlich ein Ende nimmt.

Von all diesen Aspekten handeln die Berichte in diesem Dossier. Es sind Geschichten wie die der drei ukrainischen Kriegsveteran:innen, die trotz seelischer und körperlicher Wunden weiter einen Beitrag für ihr Land leisten wollen. Von Mediator:innen, die daran arbeiten, dass sich die Gesellschaft vom Kriegsgeschehen nicht spalten lässt, und von Stadtplaner:innen, die Ideen für einen nachhaltigen Wiederaufbau entwickeln. Und es geht um eine Psychologin, die eindringlich schildert, wie sehr der Krieg die mentale Gesundheit ihrer Landsleute belastet und wie sie mit ihrer Arbeit kollektiven Traumata entgegenwirken will.

In all diesen Beiträgen erzählen wir von Menschen in der Ukraine, die wir fördern. Unser Engagement im Land geht längst über humanitäre Nothilfe hinaus. Vielmehr nehmen wir die Zukunft in den Blick. Wir haben unsere Förderung für die ukrainische Zivilgesellschaft 2024 massiv verstärkt; bewusst in einer Zeit, in der sich immer mehr Geldgeber zurückzogen. Welche Unterstützung die internationale Gemeinschaft gerade jetzt leisten sollte, auch indem sie Hilfen bündelt, unterstreichen wir im Expert:innen-Gespräch. Denn als deutsche Stiftung, die seit Jahrzehnten mit Partner:innen in der Ukraine verbunden ist, sehen wir eine besondere Verantwortung für dieses Land und seine Menschen: für eine starke Ukraine in Europa.
 

Philanthropie

Welche Unterstützung die ukrainische Zivilgesellschaft jetzt braucht

Ein Gespräch mit Daniel Busche (GIZ), Orysia Lutsevych (Chatham House) und Markus Lux (Robert Bosch Stiftung).
17. Februar 2025
Porträts

Ukrainische Kriegsveteranen auf dem Weg zurück in den Alltag

Nach drei Jahren Krieg gibt es in der Ukraine Hunderttausende Kriegsveteran:innen. Das VILNO-Programm hilft ihnen, wieder Fuß zu fassen.
04. Februar 2025
Münchner Sicherheitskonferenz

Ukraine: Die tragende Rolle der Zivilgesellschaft – im Krieg und darüber hinaus

Unser Experte Markus Lux über das Thema, das die Robert Bosch Stiftung auf der MSC 2025 setzte.
10. Februar 2025
Mental Health in der Ukraine

Krisenchat: „Wir brechen ein Tabu, indem wir vermitteln: Es ist okay, sich Hilfe zu suchen“

Jewhenija Iwanowa vom „krisenchat Ukrainian“ erzählt, was die Ukrainer:innen besonders bewegt.
17. Februar 2025
Documenting Ukraine

Die menschliche Erfahrung des Krieges zeigen

Alena Grom
Projekt Restart

Ukraine: Wiederaufbau eines geschundenen Landes

Die Initiative Restart arbeitet mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung an einem Plan, um zerstörte Infrastruktur in der Ukraine nachhaltig wieder aufzubauen.
05. Juni 2024
Wiederaufbau in der Ukraine

Was wird aus der kriegsversehrten Natur?

Der russische Angriffskrieg hat hunderttausende Hektar Land in der Ukraine beschädigt oder zerstört. Kann dies eine Chance für den Klimaschutz sein?
31. Mai 2024